Wahlalter senken: Ampel will 16-Jährige mitbestimmen lassen
Bundesweit einheitliches Wahlalter ab 2023 gefordert
Jugendliche sollen stärker in politische Entscheidungen einbezogen werden
In der Mehrheit der Bundesländer können 16-Jährige bei Kommunalwahlen bereits ihre Stimme abgeben. Nun will das Ampelbündnis das Wahlalter auch für die Bundestagswahl auf 16 herabsetzen. Ziel sei es, Jugendliche stärker in politische Entscheidungen einzubeziehen und ihnen mehr Mitspracherecht zu geben.
Unterstützung erhält der Vorstoß von Jugendorganisationen und Bildungsverbänden. Sie argumentieren, dass junge Menschen bereits ab 16 Jahren politisch interessiert und informiert seien und daher in der Lage wären, eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen.
Gegner einer Wahlaltersenkung befürchten dagegen, dass Jugendliche noch nicht über die nötige Reife und das politische Verständnis verfügten. Zudem könnten sie leichter von Populisten beeinflusst werden.
Die Debatte um das Wahlalter dürfte in den kommenden Monaten an Fahrt gewinnen. Sollte das Ampelbündnis seinen Plan umsetzen, könnten bereits bei der Bundestagswahl 2023 Millionen Jugendliche zum ersten Mal ihre Stimme abgeben.
Fazit
Die geplante Wahlaltersenkung durch das Ampelbündnis ist ein wichtiger Schritt hin zu einer stärkeren Beteiligung junger Menschen an der Politik. Es ist an der Zeit, dass die Stimmen der Jugendlichen auch auf Bundesebene gehört werden.
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